LGBTQ+ Filme – Eine Auswahl Teil 2

LGBTQ+ Filme – Eine Auswahl Teil 2

Unser Teil 2 der LGBTQ+ Filmempfehlungen beginnt mit einem weiteren Klassiker:

„Philadelphia“ aus dem Jahr 1993 ist der erste Hollywoodfilm, der sich öffentlich mit Homosexualität und der Krankheit Aids auseinandersetzt.
Mit starken Bildern und Dialogen gelingt es den Hauptdarstellern Tom Hanks und Denzel Washington in ihren Rollen die Vorurteile gegenüber Homosexuellen, Aids und Aids-Erkrankten mit Hilfe einer berührenden Story aufzuklären und ein realistisches Bild der Gay-Community der 90er Jahre zu geben. Denzel Washingtons Rolle schafft es zudem seine eigenen Vorurteile zu überdenken, weg von Diskriminierung und homophobem Denken hin zu Verständnis, Mitgefühl und Freundschaft. Tom Hanks Schauspiel des Aids-Erkrankten Anwalts Andrew Beckett ist, wie ich finde, eine seiner besten Darstellungen.

 

Der Film „Pride“ aus dem Jahr 2014 behandelt wie „Philadelphia“ einen historischen Hintergrund. Eine Gruppe junger LGBTQ+ Aktivist*innen setzt sich im Thatcher-regierten Großbritannien für die Familien von Bergarbeitern ein und unterstützen sie in ihrem Streik.
Aus anfänglicher Skepsis und Abneigung wird Freundschaft. Neben dem Erfolg bleiben private Dramen jedoch nicht aus. Doch die beiden so unterschiedlichen Gruppen schaffen es gemeinsam gegen alle Widerstände vorzugehen. Ein durchaus emotionaler, aber im Gegensatz zu „Philadelphia“, recht unbeschwert und leichter Film. Perfekt für eine laue Sommernacht.

Diese Filme findet ihr als DVD in der Stadtbibliothek Pankow oder unter www.voebb.de

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