Bibliothekar:in als Robotik-Ingenieur:in?
Meine 6-jährige Nichte sagte letztens zu mir „Maria, wenn ich erwachsen bin, werde ich auch Bibliothekarin und erfinde einen neuen Roboter“.
Jetzt denkt ihr sicher: „…falsche Branche…“
Aber so weit hergeholt ist die Idee nicht. In den letzten Jahren hat sich die Bibliothekswelt sehr stark verändert. Während die Bücher vor einigen Jahren im Mittelpunkt standen und die Menschen hauptsächlich nur zum Ausleihen und Abgeben von Büchern/CDs/DVDs in die Bibliothek gekommen sind, haben nun die Erfahrungen Priorität.
Bibliotheken sollen Spaß machen und Wissen durch Ausprobieren vermitteln!
In Pankow entwickeln wir immer neue spannende Angebote, über die ihr in diesem Blog sicher noch einiges lesen werdet.
Aber nun zu den Robotern: in der Bibliothek Karow (in der ich arbeite) nutze ich am liebsten die BluBots und Ozobots für Veranstaltungen. Beide wurden natürlich auch an meinen Nichten getestet und für gut befunden.
BlueBots:
BlueBots sind kleine Roboter, die wie Käfer aussehen. Durch Richtungstasten auf dem Rücken wird ihnen ein Weg einprogrammiert, den sie auf einer vorgefertigten Matte zurücklegen. Auf den Matten sind zum Beispiel Tiere zu sehen, welche die Kinder durch Geräusche oder Fragen nacheinander erreichen sollen. Die BluBots sind für Kinder ab 4 Jahren geeignet aber auch flexibel für ältere Kinder einsetzbar, da sie auch per App auf dem Tablet programmiert werden können. Sie fördern vor allem das analytische und vorausschauende Denken, machen aber auch einfach sehr viel Spaß.
Ozobots:
Heute durften meine Nichten Osmo testen. Aber dazu später mehr…